Der Film „Ala Kachuu“ – take and run von Maria Brendle hat es geschafft. Er ist in der Kategorie Live-Action Short für einen Oscar nominiert.
Der Club Luzern zeigte den Film am 27. November, in Anwesenheit der Autorin, im Rahmen der Orange Days – 16 Tagen gegen die Gewalt an Frauen. Im Film geht es um Zwangsheirat in Kirgisien.
Die Nomination ist ein grosser Erfolg und bedeutet viel Arbeit, Aufwand und auch Glück. Eine Produktion auf diesen langen Weg zu schicken, ist gerade in Pandemiezeiten schwierig, da kaum Filmvorführungen und Talks stattfinden können. Entsprechend braucht es ein grosses Netzwerk, Beziehungen, PR und viel Glück. „Manchmal weiss ich gar nicht, wo mir der Kopf steht“, sagte Maria Brendle gegenüber dem Tages-ANzeiger, als ihr Film auf die Short-List genommen wurde. „Mein Puls ist gerade sehr hoch.“ Dieser Zustand dürfte noch ein paar Wochen anhalten. Die Oscar-Verleihung findet am 27. März im Dolby Theater in Los Angeles statt.