Besuch bei den Schwestern vom Heiligen Kreuz im Institut Menzingen, in der Ausstellung „Wo man mich braucht“.
Ein kleineres Grüppchen unserer Sorores machte sich auf den Weg ins Kloster Menzingen, wo es von den Schwestern Rosmarie und Manuela herzlich begrüsst und in zwei Gruppen durch die Ausstellung „Wo man mich braucht“ (Ueli Kaufmann, Ehemann unserer Clubschwester Melanie Kunz, wirkte als Projektleiter) geführt und auf die grossartige Kuppel mit phantastischer Rundsicht gebracht wurde. Die Ausstellung zeigt einen interessanten Einblick in die Tätigkeiten der Schwestern vom Heiligen Kreuz in Menzinger seit ihrer Gründung im Jahre 1844.
Etwas Geschichte
Die Kongregation wurde 1844 von Sr. Bernarda zusammen mit Pater Theodosius gegründet, um Schulen für Mädchen zu schaffen. Die
Schwestern, deren Zahl rasch anwuchs, gründeten ein Lehrerinnen-seminar und führten mit der Zeit auch viele Gemeindeschulen, Kindergärten, auch Kinder- und Bürgerheime. Später wirkten sie auch in
Spitälern. Die Kongregation gehört zum Dritten Orden des Hl. Franziskus und ist somit auch kirchlich anerkannt. Bis zur Schliessung 2006 absolvierten gegen 7000 Frauen das Seminar Menzingen.
Auch diese Schwestern werden älter und finden kaum Nachwuchs. Sie haben ihre Aufgaben gewandelt, pflegen alte Menschen und bauen ihre zahlreichen Gebäude um, auch in Wohnungen.
Nach der Führung gab es ein reichhaltiges Abendessen im nahegelegenen Restaurant, wo wir auch die Gelegenheit hatten, den beiden Schwestern weitere Fragen zu stellen.