Es war ein aussergewöhnlicher Anlass geprägt durch die Gastfreundschaft von Sibylle, einem iranischen Essen und der Geschichte unserer Stipendiatin Asal.
Ein Bad, ein Sturm, ein Apero
Bereits beim Bad im See blitzte die Sturmwarnung auf, kurz bevor ein heftiger Wind aus Stansstad über den See fegte und uns Frauen ins Haus trieb. Dort erwartete uns ein wunderbarer Apero mit Pfälzer Wein der Sorop-Freundinnen aus Andernach.
Gekocht hat Maryam, Asals Mutter als Dank für die Unterstützung ihrer Tochter durch unseren Club. Asal ist Stipendiatin des Club Luzern, der sie dank des Stipendienfonds massgeblich unterstützen konnte und weiterhin unterstützt. Sie erzählte uns die Geschichte ihrer Familie, von der Flucht aus dem Iran, die nach mehreren Stationen in Emmenbrücke endete. Für Asal war schnell klar, dass sie Deutsch lernen musste, um hier eine Zukunft zu haben. Sie wollte sich zu integrieren und unbedingt studieren. Es gab viele Hürden zu überwinden, Entscheide zu akzeptieren und Lösungen zu finden, um ihre Ziele zu erreichen.
Asal mit Maryam Iranischer Apero
Kurz vor dem Abschluss
Nach 2 Jahren erhielt die Familie die B -Bewilligung. Inzwischen spricht Asal praktisch perfektes Deutsch. Von einer Lehrerin erfuhr sie von Sorop Luzern und bewarb sich um ein Stipendium. Die finanzielle Unterstützung durch den Club sowie einzelner Clubmitlieder, die sie berieten, begleiteten, ihr beim Lernen, der Korrektur von Arbeiten und vielem mehr halfen, wird sie in einem Jahr ihr Studium abschliessen können. Für uns ist Asal ein eindrückliches Beispiel, was man mit viel Durchhaltewillen und Fleiss erreichen kann. Und es zeigt, wie wertvoll die Ideen und Ziele von Sorop sind, sich für die Unterstützung von Frauen einzusetzen und ihnen eine Zukunft zu ermöglichen.
Asal erzählt Vom Sturm verweht…